CrossFit Magdeburg

Aus dem Blog

Wir sind CFMD: Matze

Wir sind CFMD – Mitglieder vorgestellt.

Stell dich bitte kurz, vor! Was machst Du beruflich?

Hi, meine Name ist Matthias, ich bin 34 und von Beruf Knecht / Schlachter / Heiler / Unfallchirurg (Sicht des Chefs / des Patienten / des unwissenden Patienten / offiziell).
Erkennungszeichen: eigentlich immer müde; wie besoffen vor der Box parken; Tritte an Rack/Wand/versuchsweise Coach ;-) verteilen, wenn es mies läuft; Ego-Duelle mit dem Headcoach.

Seit wann machst Du CrossFit? Seit wann bist du bei uns?

Seit 2014, habe direkt bei CrossFit Magdeburg angefangen. Einmal Probetraining, dann sofort eingestiegen.

Hast du vor CrossFit schon Sport gemacht?

Ich habe seit der 3. Klasse bis zum Abi Wasserball gespielt.
Seit 2000 starte ich bei Surf-Life-Saving-Wettkämpfen.
Dazu bin ich von 2000 bis 2006 wettkampfmäßig MTB-Downhill gefahren.

Machst du neben CrossFit noch andere Sportarten?

Surf Life Saving, dabei vor allem Surf-Ski (quasi Rennkajak in der Brandung). Als Ausgleich auch gern mal Rennrad oder SUP (Spielzeuge halt).
Hmmm… streng genommen mache ich das und CrossFit nebenbei… ulkig, wie sich das ändert ;-)

Wie bist du zum CrossFit gekommen?

Aufgrund gesundheitlicher Probleme musste ich mein Grundlagentraining vermehrt auf Trockentraining und Kraft umstellen (anstatt Schwimmtraining). Da erreichte ich aber, da ich immer allein trainiert habe, irgendwann ein Plateau, auch motivationstechnisch – also hab ich mich nach der nächsten Stufe umgesehen.

Was begeistert dich am CrossFit?

So wie man jederzeit die Chance hat, Arschtritte zu verteilen, kann man sich auch jederzeit einen abholen. Sprich: Man „kann“ es nie wirklich, es geht immer mehr, irgendjemand kann es immer besser!

Was hat sich verändert, seitdem du aktiver CrossFitter bist?

Ich lasse mich nicht mehr durch Breite oder Erscheinen beeindrucken: Leistung zählt, sonst nichts.

Was sind Deine größten Erfolge?

Sportlich generell: 10 Jahre nach meinem ersten Titelgewinn bei Weltmeisterschaften, 2016 mit meinem Partner Fabian Henning es bei der WM noch einmal allen gezeigt zu haben. Es immer noch in der offenen Klasse rocken zu können.
CrossFit: nach 2,5 Jahren Üben, Fluchen, Kotzen und verarscht werden: endlich ’nen verfluchten Muscle-Up auf die Reihe zu bekommen! 2016 war ein gutes Jahr!

Hast Du eine Lieblings-/Hass-Übung?

Ab einer gewissen Intensität macht keine Übung mehr „Spaß“, aber es gibt einige, wo ich weniger Boden verliere als andere. Alles zum Ballern geht gut (Row, Cal Bike, Ski Erg), Snatches fetzen auch, aber da fehlt noch einiges an Last. Nur weil es gut geht, heißt das halt noch lange nicht, dass es auch Spaß macht.

Was ist für dich das Besondere an CrossFit Magdeburg?

Familie…, cooles Flair…, blabla… Es sind einfach immer genug andere Typen da, mit denen man sich zerstören kann. Andere mögen das Community nennen. Ich find noch kein Wort für derartige Zusammenkünfte von Gestörten, die den Wert harter Arbeit kennen! Und selbst wenn man lieber für sich trainiert, hat man hier jederzeit die Möglichkeit, sich nicht gegenseitig auf den Wecker zu gehen. Platz ist einfach der wahre Luxus!

Was ist Dein Tipp für künftige Einsteiger und CrossFit-Athleten?

Glaub es einfach: DU. KANNST. ES. NICHT!!! Noch nicht…! (Andere Formulierung für: „Set your ego aside!“)

„Durch CrossFit kann ich…“

… ständig an mir arbeiten und Dampf ablassen. Ohne würde ich wohl irgendwann jemandem weh tun…

„Durch CrossFit habe ich…“

… wieder neue Motivation, im Wettkampf jüngeren und stärkeren Typen entgegen zu treten.

Hast Du Veränderungen an Dir bemerkt, seit Du CrossFit machst?

Gleiches Gewicht bei in allen Aspekten besseren Werten.
Mehr Ausreden („Dafür kann der nicht blablabla beugen… blablabla rudern usw.“).
Meine Speedo Jammer sind zu eng geworden.
Ja, ich brauche für diesen Sport 6 Paar Schuhe!
Es gibt nur Lauch oder Maschine!

„CrossFit bedeutet für mich…“

… die Chance auf Jahre immer besser zu werden.

An welchen Zielen arbeitest Du momentan?

Bodyweight Snatch, Ring Muscle-Up, Handstand Walk, … und mehr Dinge, mit denen ich mir einen Platz im Rx-Feld verdienen kann.

Welche Bedeutung hat CrossFit für Dich in Deinem Leben?

Die Möglichkeit, den beruflichen Mist abzuhaken… und dazu täglich einen Reality-Check abzuholen.

Wann und wie oft trifft man dich am ehesten in der Box?

Je nach Saison und Dienst eigentlich 5-6 mal die Woche gegen Abend. Wenn nicht, bin ich auf dem Wasser.

Dein Tipp an andere CrossFitter?

Nachdem ein zunehmender Hochmut um sich greift:
Respektiert andere Sportler und Sportarten! Nur weil jemand nicht 150kg beugt oder stößt oder sonstwas, heißt dass nicht, dass er Euch nichts beibringen und Euch nicht den Arsch aufreißen könnte!

Danke für deine Antworten! Wir sehen uns in der Box!