CrossFit Magdeburg

Aus dem Blog

Wir sind CFMD – Headcoach Andy

Wir sind CFMD – SPEZIAL. Im Dezember gibt es eine kleine Spezialedition von „Wir sind CFMD“ – einen kleinen Blick hinter die Kulissen. Wir möchten euch ein paar unserer Coaches näher vorstellen. Den vorläufigen Abschluss dieser Miniserie macht Headcoach Andy.

Coach Andy

Stell dich bitte kurz, vor! (Was machst du neben deiner Trainertätigkeit?)

Mein Name ist Andreas und ich bin 33 Jahre alt. Neben meiner Trainertätigkeit leite ich CrossFit Magdeburg als Headcoach und Geschäftsführer. Außerdem bin ich Ehemann und Vater einer sechsjährigen Tochter. Ich denke, viel mehr Zeit für etwas anderes bleibt da kaum übrig 😉.

Wie bist du zum CrossFit gekommen?

Ich bin zusammen mit meinem ehemaligen Trainingspartner auf diese Sportart aufmerksam geworden und habe mich sofort darin verliebt. Zudem hatte ich die Möglichkeit, CrossFit als Teil des Athletiktrainings in meinem damaligen Fußballverein zu etablieren und seither bestimmt dieser Sport mein Leben.

Seit wann machst Du CrossFit?

Seit Ende 2011, zum Teil noch in der „Muckibude“.

Hast du vor CrossFit schon Sport gemacht?

Ja, immer! Ich bin zunächst 18 Jahre lang einem kleinen Ball mit zehn Gleichgesinnten hinterhergelaufen und habe versucht, meinen Idolen aus der Bundesliga nachzueifern. Zum Teil sogar erfolgreich und mit jeder Menge Spaß. Nach meinem Abitur am Sportgymnasium wollte ich etwas Anderes ausprobieren. Damals habe ich durch Zufall unseren jetzigen Muay Thai Coach Daniel getroffen und bin auch drei Jahre dem Nationalsport Thailands treu geblieben. Dazu kamen noch eineinhalb Spielsaisons bei den Magdeburger Virgin Guards im American Football. Beim CrossFit fühle ich mich endlich angekommen. Mir fehlt hier nichts, da der Sport so vielfältig ist.

Machst du neben CrossFit noch andere Sportarten?

Nein momentan gilt meine ganze Aufmerksamkeit dem CrossFit und da hier das Motto gilt: „Constantly learn and play new sports“, versuche ich, das in meine tägliche Routine einfließen zu lassen und stelle mich gern neuen Herausforderungen.

Was begeistert dich am CrossFit?

Jede Woche, jeden Tag und jede Trainingsstunde an sich arbeiten zu müssen um besser zu werden. Das Training fordert meinen Geist und meinen Körper. Es bringt mich dazu, an meine Leistungsgrenze zu gehen und diese zu erweitern. Am meisten ist es aber das Gefühl, nach dem WOD komplett fertig und glücklich zugleich zu sein, was mich jedes Mal aufs Neue antreibt. Ja, ich bin süchtig danach 😊. Wenn ich abends auf unser Whiteboard schaue und mal wieder feststellen muss, dass ich mich Gleichgesinnten aus unserer Box geschlagen geben muss, ist das für mich der größte Ansporn an meinen Schwächen zu arbeiten.

Hast Du eine Lieblings-/Hass-Übung?

Nein – das, was ich nicht mag oder kann, stachelt mich nur noch mehr an, es zu üben und besser darin zu werden. Jedoch kann ich es überhaupt nicht ausstehen, wenn ich x-mal hintereinander beim Double Under hängen bleibe. Da kann es schon mal passieren, dass das Seil quer durch die Halle fliegt 😉. Es gibt sicherlich einiges, was mich noch fordert und mich an meine Grenzen bringt, aber genau das ist es ja, was mich reizt und den Sport für mich ausmacht.

Seit wann bist du Trainer?

Ich bin seit 2011 Athletiktrainer und seit 2012 CrossFit Coach.

Was begeistert dich daran Trainer zu sein?

Den verschiedenen Menschen, die zu mir mit den unterschiedlichsten persönlichen Zielen ins Training kommen, zu helfen diese umzusetzen und sie sportlich weiter zu entwickeln. Das Größte für einen Trainer ist der Erfolg seiner Athleten. Da spielt es keine Rolle, ob es nun im Leistungsbereich/Wettkampfsport ist oder im Rehabilitationsbereich, um z.B. jemanden nach einer OP wieder auf die Alltagsmobilität vorzubereiten.

Was war dein schönster/lustigster/interessantester Moment als Trainer?

Die schönen Momente vermag ich gar nicht alle aufzuzählen, es gibt sooo viele. Es ist unglaublich aufregend zu sehen, wie sich jeder Einzelne von meinen „Schäfchen“ entwickelt, verbessert oder einfach nur glücklich ist, seine Ziele erreicht zu haben. Das ist es, was mich stolz macht – meinen Teil dazu beigetragen zu haben.

Was stellt deine Geduld als Trainer am meisten auf die Probe?

Mein Blutzuckerspiegel und manchmal meine Kinder… ähhhm Trainer 😉.

Wie sieht dein typischer Tagesablauf aus?

Um sechs Uhr morgens klingelt der Wecker oder unsere Tochter weckt uns und ab da steht deren Mund nicht mehr still – also genau das was „Mann“ morgens so braucht! Gegen halb acht bin ich in der Box und koche mir meine zwei Tassen Kaffee, die mich dann durch den Vormittag begleiten. Hier steht für mich der tägliche Büroalltag und Papierkram an, den ich glücklicherweise durch ein paar Einheiten auf der Trainingsfläche unterbrechen kann. Der frühe Nachmittag gehört dann wieder der Familie oder dem, was an Arbeit so liegen geblieben ist. Am Abend geht’s wieder in die Box zum anfeuern, aufpassen 😉 und coachen.

Was hat sich verändert, seitdem du Trainer bist?

Einfach alles 😊. Allein die Tatsache, dass ich regelmäßig zu Hause bin und nicht mehr in Deutschland und Europa zum Arbeiten herumfahre, was ich während meines Studiums gemacht habe. Die Unternehmensgründung brachte mir aus dieser Sicht und im Hinblick auf die Zeit für meine Familie Vorteile, aber bis dahin war es ein langer Weg. Ich habe in den ersten Jahren eigentlich nur nicht gearbeitet, wenn ich geschlafen habe und phasenweise ist das auch heute noch so. Der Lohn für all die schlaflosen Nächte, die harte Arbeit, die vielen Kompromisse und das Herzblut ist und bleibt der Gedanke, sich etwas Eigenes geschaffen zu haben, worauf ich stolz sein kann, und dafür danke ich all denen, die mich auf diesem Weg unterstützt haben.

Was sind Deine größten Erfolge?

Sportlich, mmhh da muss ich lange überlegen, das ist schon einige Zeit her. Ansonsten die Tatsache, im CrossFit (manchmal mehr schlecht als recht) so gut wie jede Technik hinzubekommen. Das – finde ich – ist für einen ehemaligen Fußballer schon eine gute Leistung 😉. Als größten Erfolg, den ich mir verbuchen darf, sehe ich an, dass es mir gelungen ist, eine wundervolle Familie zu gründen und vor zwei Jahren „endlich“ (laut meiner Frau) um ihre Hand angehalten habe.

Was ist für dich das Besondere an CrossFit Magdeburg?

Es ist mein zweites Zuhause und mein „Baby“ mit sehr vielen netten und sympathischen Menschen, die uns und mir ihr Vertrauen schenken. Mehr brauche ich nicht zu sagen 😉.

Was ist Dein Tipp für künftige Einsteiger und CrossFit-Athleten?

Kommt vorbei und probiert es aus. Vom CrossFit Videos gucken auf Youtube ist noch keiner fit geworden und es vermittelt einen falschen Eindruck von dem, was wir Coaches euch zeigen und beibringen können.

„Durch CrossFit kann ich…“

…andere Menschen unterstützen gesünder zu leben.

„Durch CrossFit habe ich…“

… gelernt, wo meine physischen Grenzen liegen und meine Psyche trainiert, über diese hinwegzugehen.

„CrossFit bedeutet für mich…“

… stets an sich zu arbeiten und zu dazuzulernen, niemals auf der Stelle zu treten und sich zu entwickeln.

An welchen Zielen arbeitest Du momentan?

Das verrate ich noch nicht aber es wird groß und mega-geil, versprochen!

Welche Bedeutung hat CrossFit für Dich in Deinem Leben?

Es ist wie überall im Alltag. Man bekommt eine Aufgabe, die man lösen muss und das auf dem besten und effektivsten Wege in möglichst kurzer Zeit. Wenn man das verinnerlicht hat, kann einen nichts mehr umhauen, auch nicht eine „FRAN“ 😉.

Danke für deine Antworten! Wir sehen uns in der Box!